Großglockner - 3,798m

Name Großglockner
Search name Großglockner
Elevation 3,798 meter
Region Tirol, Kärnten, Glocknergruppe
Parent regions Europe, The alps, Eastern Alps, Central Eastern Alps, Hohe Tauern, Austria
Vertical separation 2,423 meter
Adviser admin (Administrator)
Last modification 09.03.2016
Alternative name Grossglockner
First ascent 8 July 1800, by Sepp and Martin Klotz, Martin Reicher and two others
Level of difficulty not rated
Coordinates 33T 324926 5216028 (UTM)
Map Show object on map
Großglockner

© Ole-Petter Andersen

Content
Language
Adviser none
Statistics

Register ascent of Großglockner.

Overall 20 members have registered 20 ascents of Großglockner.

Großglockner is contained on 4 lists.

Der aus Chloritschiefer und Grünstein (Prasinit) aufgebaute Großglockner ist mit 3798m der höchste Gipfel Österreichs und gehört zur Glocknergruppe, einem Teil der Hohen Tauern. Nach dem Mont Blanc (4810m) ist der Großglockner zweitselbstständigste Berg der gesammten Alpen, seine topografische Prominenz beträt stolze 2423m! Aus diesem Grund ist die Aussicht vom Gipfel eine der weitesten in den Alpen und beträgt bei optimalen Sichtbedingungen nahezu 240km! Die Aussicht reicht bis zur Schwäbisch-Bayrischen Ebene im Nordwesten, zur Poebene im Süden, zum Ortler / Ortles (3905m) im Westen, zum Böhmerwald im Norden und zum Triglav (2864m) im Osten.

Der Berg liegt auf der Grenze zwischen dem Ostteil von Tirol und Kärnten und hat eine grosse Bedeutung für den Fremdenverkehr als eines der bekanntesten Wahrzeichen Österreichs. Die landschaftliche Hautattraktion der vielen Gäste ist der Blick von der Großglockner-Hochalpenstraße auf den Gipfel und den mächtigen Gletscher Pasterze. Seit 1986 gehört der Berg und seine Umgebung zum Nationalpark Hohe Tauern. Die wichtigsten Talorte am Fusse des Großglockners Kals (1324m) im Kalsertal im Südwesten und Heiligenblut (1291m) im Mölltal im Südosten.

Der hochapine, auf fast allen Seiten stark vergletscherte, pyramidenförmige Gipfel bildet mit dem Kleinglockner (3770m) einen Doppelgipfel die durch eine etwa 15m tiefe Scharte getrennt sind. Über den Kleinglockner führt von der Erzherzog-Johann-Hütte (3454m) auf der Geländekuppe Adlersruhe auch der Normalweg auf den Großglockner welcher eine Schwierigkeit von WS+ und Fels bis II aufweist. Jährlich steigen über diese Route zirka 5000 Alpinisten auf den Berg. Der Großglocknerwurde erstmals am 28.7.1800 durch die Brüder und Zimmermänner Martin und Sepp Klotz, Martin Reicher, Pfarrer Mathias Hautzendorfer zusammen mit einem unbekannten Zimmermann bestiegen.

Normalweg ab Glocknerhaus:

Schwierigkeit WS+, Fels bis II, Eis bis 35°. Vom Glocknerhaus (2132m) an der Großglockner-Hochalpenstraße südlich hinab zum Magaritzenstausee (2000m) und über die beiden Staumauern. Nun auf einem steilen Bergweg südostwärts hinauf bis in die Nordwände des des Mittleren Leiterkopfes und weiter zum Grat auf 2465m oberhalb der Stockerscharte (2442m). Hier gelangt man auf die Südseite des Mittleren Leiterkopfs und folgt nun dem sogenannten Wiener Höhenweg auf der Südseite des Schwertkopfes und Schwerteck querend zur Salmhütte (2638m). Von der Salmhütte auf einem gut Markierten Pfad in nordnordöstlicher Richtung durch Moränenschutt hinauf. Man passiert so den stark geschrumpften Hochwartkees westlich und gelangt schliesslich über ein steiler Geröllhang unter die Hohenwartscharte (3183m). Zur felsigen Scharte hinauf gelangt man über eine Leiter und einen gut abgesicherten Steig mit Felsschwierigkeiten I. Jenseits der Scharte kurz hinab auf den Hofmannskees und darauf in westlicher Richtung unter der Nordseite des Hohenwartkopfes zum schuttig-felsigen Rücken des Salmenkamps queren. Über den Rücken gelangt man, mit einer kurzen und einfachen (Fels I) Kletterstelle zur Erzherzog-Johann-Hütte (3454m) auf der Geländekuppe Adlersruhe. Von der folgt man kurz dem Rücken und gelang danach über sich aufsteilenden Firn zum Glocknerleitl. Über die Rinne des Glocknerleitl steigt man über Fels (I+) und Firn bis 35° zu einer Felsschulter auf dem Südostgrat des Kleinglockners hoch. Im Spätsommer kann das Glocknerleitl stark vereist sein was den Aufstieg heikler macht. In grobgriffiger, einfacher Kletterei (Fels I+; Sicherungsstangen) folgt man dem Grat bergauf zum Gipfel des Kleinglockners (3770m). Von diesem gelangt man hinab in die Glocknerscherte (etwa 3755m) wobei dieser Abstieg mit einem Drahtseil gesichert ist (Fels ohne Seilbenutzung II-). Von luftigen Scharte zuerst mit etwas steilerer Kletterei (20m; Fels II), danach in einfachem Gelände zum Gipfel des Großglockners.

Other pictures

Trip Reports

User comments

Comment title:
Characters left: 1000
Comment text:

Advertisement