MONTANHA DO PICO 2351m - HÖCHSTER BERG PORTUGALS (15.10.2014)  5

Skrevet av Sputnik (Gerber Andrej)

Startsted Casa da Montanha (1225moh)
Sluttsted Casa da Montanha (1225moh)
Turtype Fjelltur
Turlengde 5t 00min
Distanse 8,0km
Høydemeter 1140m
Kart
Bestigninger Ponta do Pico (2351moh) 15.10.2014
sputnik_2014-10-15-pico-41.jpg

Pünktlich um sieben Uhr stand nach dem Frühstück das am Vortag bestellte Taxi vor der Jugendherberge. Der Fahrer schien in den USA gelebt zu haben und sprach typisch amerikanisches Englisch. Wir fuhren zuerst steil auf das Plateau wo wir uns plötzlich im Nebel wieder fanden. Ausser einigen Kaninchen die die Strasse kreuzten sahen wir nichts. Unterwegs gingen nun auch einige Schauer nieder und als wir am Ausgangspunkt bei der Casa da Montanha ankamen war es dunkel, neblig und feucht. Bei diesen Bedingungen traute sich André nicht zu den Vulkan zu besteigen. Er fuhr deshalb mit dem Taxi wieder zurück während ich mit dem Aufstieg begann.

Zuerst ging es auf einem etwas morastigen Weg durch dichte Vegetation. Bald sah ich trotz Nebel etwas von der nahen Umgebung da es langsam Tag wurde. Nach etwa 25 Minuten erreichte ich die Lavahöhle Furna als gerade eine Schauer niederging. Ich rastete in der Höhle kurz und ass eine Banane. Bei leichtem Regen ging es dann aber bald weiter. Der Weg wurde nun stets felsiger und steiler. Dank dem bequem begehbaren Untergrund stieg ich rasch höher während die Vegetation um mich herum weniger wurde. Der Nebel verdichtete sich und Regen gab es keinen mehr. Feucht war es dennoch denn der Wind nahm auch stets zu und die Feuchte drang in Rucksack, in die Fototasche - kurz gesagt einfach überall hin. Zum Krater hin flachte der Bergweg ab und bei der Markierungsstange Nummer 44 stand ich dann auf dem Kraterrand wo mir der Wind mit voller Kraft traf. Nach einer Pause an einer windgeschützten stieg ich in Krater ab wo der Wind etwas weniger wehte. Im Blindflug lief ich durch den Krater in Richtung Piquinho. Plötzlich sah ich im Nebel die Silhouette des Lavadoms und das Gelände wurde steiler. 20m unterhalb des Gipfels durchbrach ich die Wolkenobergrenze und stieg über eine windgeschützte Rinne zum Gipfel. Oberhalb der Rinne traf mich dann der Sturmwind so stark dass ich kaum stehen konnte! Ich deponierte meine Wanderstöcke und trotzte dem Wind auf den letzten Metern zum Gipfel. Lange blieb ich dort nicht auch wenn ich eine Stelle zum Rasten fand die etwas windstill war. Trotz den Bedingungen oder vielleicht gerade deshalb hat die Tour Spass gemacht. Der Abstieg verlief sehr zügig wegen dem gut begehbaren Lavagestein. Unterwegs schrieb ich André eine Nachricht er solle mir ein Taxi bestellen das mich etwa 10 Minuten nach meiner Ankunft bei der Casa da Montanha abholte.

Es war derselbe Fahrer wie am Morgen und er war erstaunt wie schnell ich unterwegs war. Auch den Rest des Tages blieb der Vulkan in den Wolken versteckt und das Meer war so rau dass Baden nicht mehr möglich war. Für auf einer Insel im Ozean üblich, gingen wir am Abend feinen Fisch essen, kombiniert mit lokalem Wein dessen Reben in fruchtbarer Lavaerde wachsen.

Kommentarer

Tittel:
Tilgjengelige tegn: 1000
Kommentartekst:
Du må være innlogget for å skrive kommentarer.