Carrauntoohil - 1.039m
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© Lars Holme |
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Der 1040m hohe Carrauntoohil ist der höchste Berg von Irland wo er von der irisch sprechenden Bevölkerungsteil Corrám Tuathail genannt wird. Neben Carrauntoohil findet man auch die Schreibweisen Carrauntoohill und Carrauntuohill. Neben den verschiedenen Namensangaben varriert zudem die Höhe je nach Quelle zwischen 1038 und 1041m wobei die 1:50000 Karte des Irischen Vermessungsamtes eine Höhe von 1040m angibt. Der Carrauntuohil liegt im Südwesten des Landes in der Grafschaft Kerry / Ciarraí und in der Mitte des kleinen Gebirge der Macgillycuddy’s Reeks / Na Cruacha Dubha.
Vom Gipfel leiten zwei Grate zu den beiden anderen Gipfel Irlands welche über 1000m erreichen. Der Nordgrat leitet zum 1010m hohen Beenkeragh / Binn Chaorach und der Südsüdwestgrat zum 1001m Caher / Cathair. Gegen Norden und Osten fällt der Gipfel steil in felsdurchsetzten Grashängen zur Seenplatte Hags Glen mit dem Lough Gouragh ab der direkt unter der Steilflanke liegt. Im Südosten schliesst sich die bis 988m hohe Gipfelkette Cnoc na Péiste an.
Wegen der Nähe zum Meer ist das Wetter am Carrauntoohil sehr unbeständig was bei einer geplanten Gipfelbesteigung zu beachten ist. Dank dem warmen Golfstrom im nahen Atlantischen Ozean ist das Klima sehr gemässigt und feucht. Schnee ist am Carraunroohil dagegen selten und fällt nicht in jedem Winter.
Die Normalroute (T3) beginnt im Norden des Berges beim Besucherzentrum Cronin's Yard. Von dort gelangt man in den Talkessel Hags Glen östlich des Gipfels zwischen den Seen Lough Gouragh und Lough Callee. Dabei musste man früher den Gaddagh River überqueren was bei starken Regenfällen rasch gefährlich wurde. 2011 wurde eine neue Brücke erbaut und flussaufwärts wurden grosse Steinquader in den Fluss gelegt womit das Gewässer entschärft wurde. Oberhalb Hags Glen füht eine 200m hohe, mässig steile Geröllrinne zu einem Sattel zwischen dem Gipfel und der Gipfelkette Cnoc na Péiste. Bei starken Regenfälle ist die Devil's Ladder genannte Geröllrinne wegen herabstürzendem Wasser gefährlich. Bei guten Verhältnissen ist sie für den geübten Bergwanderer dagegen problemlos zu ersteigen. Vorsicht ist dennoch geboten da Voraussteigende loses Geröll heraustreten können und dabei Steinschlag auslösen können. Vom Sattel leitet zuletzt ein Bergpfad über den Südostrücken auf den Gipfel mit einem grossen Stahlkreuz.
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